Die Befürworter/innen von Olympischen Sommerspielen in der Hansestadt versprechen den Himmel auf Erden, wenn Olympia nach Hamburg kommt. U- und S-Bahn-Stationen für Wilhelmsburg und andere benachteiligte Stadtteile, jede Menge neuer Wohnungen in einer von Wohnungsnot geplagten Stadt, keine Staus mehr, ein attraktiver Olympiapark auf der Elbinsel und inklusive Sportstätten für alle.
Die Liste der Geschenke ist lang, aber was bleibt am Ende wirklich auf dem Gabentisch und was ist der Preis?
Bescheidene und nachhaltige Spiele möchte man in der Hansestadt ausrichten, heißt es: Mit viel Werbeaufwand sollen uns Bürger/innen die Spiele verkauft werden. Im Folgenden haben wir acht der Mythen, die um die Hamburger Olympia-Bewerbung gestrickt werden, zusammengestellt.
Update:
Drei Monate nach der Veröffentlichung haben wir zu jedem Mythos einen Kommentar von Expert_innen und Olympia-Kritiker_innen hinzugefügt und an ein einigen Stellen um Links zu Referenzen und vertiefendenden Informationen ergänzt. Wir freuen uns über Anmerkungen und Ergänzungen via Facebook, Twitter oder E-Mail
Kurz: Olympia ist unsozial, teuer, intransparent und unökologisch.
Nicht nur aufgrund der bitteren Erfahrung mit der Elbphilharmonie sagen wir: Lasst uns den olympischen Wahnsinn stoppen.
Unser Kreuz beim Referendum zu Olympia machen wir bei NEIN.
Als PDF zum Ausdrucken:
Acht Mythen rund um
die Hamburger Olympia-Bewerbung (PDF)
PDF, Aktualisierte Version vom Juni 2015
Im Mythos Nr.1 war von Hotelbetten die Rede, während sich die Zahl auf Hotelzimmer bezog. Wir haben diesen Fehler korrigiert.